Günther Uecker
Günther Uecker wird 1930 in Wendorf/Mecklenburg geboren. Seine künstlerische Ausbildung beginnt Uecker 1949 mit dem Studium der Malerei in Wismar. 1953 übersiedelt er nach Berlin und studiert an der Kunstschule in Berlin-Weißensee. Günther Uecker studiert von 1955 bis 1957 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Otto Pankok. Dort ist er von 1974 bis heute als Lehrer tätig.
Gegen Ende der 1950er Jahre entstehen dort auch die ersten Nagelbilder. Uecker kommt mit der Gruppe ZERO, den Künstlern Heinz Mack und Otto Piene in Berührung, die für einen Neuanfang der Kunst gegen das deutsche informel plädieren. Günther Uecker beschäftigt sich mit Lichtmedien, erforscht optische Phänomene, Strukturreihungen und Schwingungsbereiche, die den Betrachter aktiv miteinbeziehen. Mit Mack und Piene richtet Uecker 1962 im Amsterdamer Stedelijk Museum und im Museum Beaux Arts in Paris einen ‚Salon de lumiere’ ein.
Seit Anfang der 1960er Jahre, insbesondere aber ab 1966, nach der Auflösung von ZERO, setzt Uecker Nägel als sein Hauptgestaltungsmittel ein – ein Material, das bis heute im Zentrum seines Schaffens steht. Ueckers Werk umfasst disziplinübergreifend Malerei, Objektkunst, Installationen, aber auch Bühnenbilder und Filme. Seine Werke sind in allen großen Museen und Sammlungen vertreten. Einen Höhepunkt in Ueckers künstlerlischem Schaffen bildet der 1998 – 2000 von ihm gestaltete Andachtsraum im Beliner Reichstagsgebäude.
Prägegrafik und Unikate des deutschen Malers und Objektkünstlers sind auf dem nationalen und internationalen Kunstmarkt begehrte Sammelstücke. Günther Uecker lebt und arbeitet in Düsseldorf.Die Website informiert über derzeit verfügbare Arbeiten – Preise auf Anfrage.