Christian Grumbach
1969 in Würzburg geboren
1988 Abitur
seit 1994 im Verwaltungsdienst der Stadt Würzburg tätig
seit 1999 Teilnahme an Akt- und Portraitzeichenkursen bei Dieter und Peter Stein, Würzburg
seit 2008 serielles Arbeiten (Rundbilder (Tondi), Ovale, Rauten, Gitter, Striche)
Die Begeisterung für moderne bildende Kunst übernahm Christian Grumbach in frühester Kindheit vom Vater. Bereits im Kindergartenalter fertigte er Filzstiftzeichnungen nach Kunstpostkarten, im Alter von 10 Jahren gewann er den Kindermalwettbewerb eines Magazins. Bereits die Schulzeit brachte ihm Anerkennung mit einigen Gestaltungsaufträgen. Die große Leidenschaft kam später mit dem Sammeln. Der ständige Kontakt zu Kunst und ihren Künstlern führte Christian Grumbach auch zum Erlernen des ‚Sehens’ und zum Versuch der Befreiung vom scheinbar allgemeingültigen Formelbewusstsein: So muss ein Wald keine Masse aus grünen Bäumen sein, er kann im Dunst auch hellblau sein. Und ein freies Lineament kann treffender zum Portrait werden, als bedachtes Komponieren im Bewusstsein von Auge, Nase, Ohr…. .
Für Christian Grumbach ist Zeichnen, Malen und Linolschneiden keine Methode der Entspannung oder Selbstfindung. Allein das Ergebnis zählt. Selbstkritik und der ständige Vergleich mit dem, was neidlos verehrt wird, führt zu einer heilsamen Unzufriedenheit und in letzter Konsequenz dazu, regelmäßig die meisten eigenen Arbeiten zu verwerfen. Die Unzufriedenheit zwingt oft zum nächsten Versuch. Was übrig bleibt, hat Bestand. Ohne jahrelange leitende Kritik und Ermunterung durch den Maler und Grafiker Dieter Stein, Kulturpreisträger der Stadt Würzburg, „hätte ich keine Arbeiten in die Öffentlichkeit gebracht“. Bevorzugtes Material und Technik: Malkarton, Ölkreide, Multikreide, Tusche, Graphit, Linolschnitt.